Über mich
..... und wieder einmal schwieg ein ganzes Dorf und schweigt noch heute!
Schornbach
Spruchwahl des Pfarrers anläßlich meiner Konfirmation in 1976:
Auf Gott hoffe ich
und fürchte mich nicht;
was können mir Menschen tun? (Psalm 56, 12)
Tja, wie man sich täuschen kann...............
Vor der Erstellung dieser Homepage war ich in der Zeit von 1991 bis 2009 bereits 3 mal in stationärer Behandlung.
Aber durch Therapien sind diese schweren und tiefen Wunden aus der Kindheit nicht mehr heilbar. Das Krankheitsbild ist zwischenzeitlich chronifiziert und ich gelte als austherapiert. Bereits damals ging ich davon aus, dass sich mit zunehmenden Alter das Krankheitsbild weiter verschlechtern wird.
In 2013 erfuhr ich während eines Arbeitsurlaubs von einer Bekannten (!), die in der Zeitung eine Traueranzeige gelesen hatte, vom Tod meines Vaters. Über das Internet habe ich dann nach dieser Traueranzeige recherchiert. Es stellte sich heraus, dass es sich nur um einen Nachruf nach der Beerdigung handelte. Als Hinterbliebene hatte meine Schwester (Sabine Michels) nur sich und ihre Familie angegeben. Meine Schwester hat mich also weder persönlich über den Tod meines Vaters informiert noch mir durch den erst nach der Beerdigung veröffentlichten Nachruf Gelegenheit gegeben, an dieser teilzunehmen. Dank meiner Bekannten war ich aber wenigstens informiert und bin nach der Rückkehr vom Urlaub an meinen Arbeitsplatz nicht aus allen Wolken gefallen, als mich meine Kollegen mit Beileidsbekundungen empfingen.
Wie schon länger vermutet, hatte mich mein Vater tatsächlich zu Gunsten meiner Schwester enterbt. Aber nicht einmal den mir zustehenden Pflichtteil wollte mir meine Schwester in vollem Umfang auszahlen. Letztendlich blieb mir also nur der Gang vor das Landgericht Stuttgart, das mir den mir zustehenden Anteil dann auch zusprach.
In den Jahren 2016 bis 2019 folgten noch 4 weitere Aufenthalte in psychosomatischen Kliniken.