Suizid

Das Blau des Himmels strahlt nicht mehr,
Sonnenlicht verblaßt,
Sommerlaub trägt schwere Trauer
und modernd siecht das Gras.

Vor müden, tränenfeuchten Augen,
die keinen Ausweg seh’n,
tun sich stumm die dunk’len Gräber auf

und laden gähnend ein zur ewigen Ruh’.

 

(von Annegret Kronnenberg)

Jeder will leben und viele wollen besser leben. Wer sterben will, will in der Regel so nicht weiterleben. Deswegen ist jeder Selbstmordversuch ein Ruf um Hilfe nach einem besseren Leben... ein Appell an Andere, endlich Hilfe und Stütze zu sein. Es kann ein verzweifeltes Druckmittel sein, um die gewünschte Veränderung zu erreichen. Der Suizid selbst bedeutet ja ein Verstummen, aber es ist ein Verstummen, das gehört werden soll. In diesem Sinne ist ein Suizidversuch ein ebenso lautloser wie dramatischer Schrei nach Leben...

Auslöser gibt es viele, dabei handelt es sich in den meisten Fällen jedoch nur um den berühmten letzten Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt. Die Ursache für eine Selbstmordneigung liegt meist viel tiefer... Sie ist fast immer in der Kindheit zu suchen...

                                  ......... oder an einem tyrannischen Ehemann.

 

Leider haben sich zwischenzeitlich einige meiner Mitpatienten umgebracht. Dies stand immer im sehr engen Zusammenhang mit Problemen mit den nächsten Angehörigen. Man ist bei jeder chronischen Erkrankung auf die Unterstützung der nächsten Angehörigen angewiesen. Dies gilt aber insbesondere bei der Depression. Wird diese Unterstützung grundlos verweigert macht dies sehr traurig und ist auch sehr belastend. Fallen aber die nächsten Angehörigen einem mit schweren Vorwürfen und völligen Unverständnis für die Erkrankung in den Rücken hat man auf Dauer keine Chance. Wenn aber der Täter unter der Federführung seiner Tochter Sabine Michels versucht mich wegen dieser Homepage auf Unterlassung zu verklagen, zeigt sich der niederträchtige Charakter dieser nahen Angehörigen. Dies wird durch die Tatsache nachhaltig unterstrichen, dass sie sich sogar für Falschaussagen als Zeugin vor Gericht zur Verfügung stellt. Im Wissen um mein Erkrankungsbild der sozialen Phobie, soll ich, so angeschlagen ich bin, durch die Belastung der gerichtlichen Auseinandersetzung zum Suizid gezwungen werden. Dies hätte für seine Tochter nicht nur finanzielle Vorteile, welche sich der aufmerksame Leser selbst denken kann. Gleichzeitig bringt sie ihren Ehemann Andre aus der Schusslinie, welcher seit vielen Jahren von seinem Schwiegervater wegen dessen angeblicher beruflichen Inkompetenz als minderwertig betrachtet und behandelt wird. Die Verwandten lachen zwischenzeitlich nicht mehr, lassen mich aber weiterhin im Regen stehen und schauen dem erbarmungslosen Vernichtungsfeldzug stillschweigend zu.